Wohnungsbau -

„Välkommen“ – Willkommen auf schwedisch

Schweden sucht deutsche Wohnungsbaufirmen

DBU/Berlin – Schweden sucht Kooperationspartner für den Wohnungsbau in Deutschland. Laut Prognose der schwedischen Regierung benötigt das skandinavische Land bis zum Jahr 2025 700.000 neue Wohnungen. Bezahlbarer Wohnraum ist speziell in den Ballungsräumen knapp. Um den Wohnbau anzukurbeln, hat die Regierung in Stockholm finanzielle und steuerliche Anreize für Wohnungsbauunternehmen geschaffen. Der Verband der kommunalen Wohnungsunternehmen in Schweden SABO sucht nun verstärkt die Kooperation mit deutschen Wohnungsbauunternehmen. Um der steigenden Nachfrage nachkommen zu können, entwickelte SABO drei Rahmenausschreibungen für schlüsselfertige Mehrfamilienhäuser in unterschiedlicher Größe und Ausführung. An den öffentlichen Ausschreibungsverfahren können zukünftig auch Unternehmen aus dem Ausland über eine standardisierte Vergabeplattform teilnehmen. Bauunternehmen, die den Zuschlag für eines ihrer Angebote erhalten, werden in das Vergabesystem von SABO aufgenommen. Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes können über dieses System unbürokratisch Aufträge für weitere Bauprojekte basierend auf dem Ursprungsangebot vergeben.
„Die standardisierte Ausschreibung ermöglicht es kooperierenden Bauunternehmen, ihr einmal angenommenes Bauprojekt in unbürokratisch erteilten Folgeaufträgen viele Male hintereinander in ganz Schweden umzusetzen“, so Jonas Högset, verantwortlich für den Wohnungsneubau bei SABO.
Aktuell sucht SABO verstärkt Kooperationspartner in Deutschland. Aus diesem Grund lädt der Verband interessierte Bauunternehmen zu einer Informations- und Netzwerkveranstaltung am 13. Oktober 2016 in die Schwedische Botschaft in Berlin ein.

Erschienen in Ausgabe: September 2016 | Seite 1

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