Regional - von

Moderne Unterkünfte für Auszubildende

Strabag investiert in ihr Ausbildungszentrum in Bebra

Bebra/Köln – Die Strabag-Gruppe investiert weiter in ihre Nachwuchsförderung und baut die Infrastruktur der Konzernlehrwerkstätten im hessischen Bebra aus. Dort errichtet die Nummer eins im deutschen Verkehrswegebau für knapp 3 Millionen Euro eine moderne Aus- und Weiterbildungsunterkunft mit 106 Betten in 56 Zimmern. Der Grundstein wurde am 15. November 2017 gelegt. Ende August 2018 soll das Gebäude fertiggestellt sein.

Der Neubau ersetzt bisherige Container-Unterkünfte und ergänzt drei Ausbildungszentren für die gewerblichen und kaufmännischen Azubis von Strabag und Strabag BMTI. Das Gebäude bietet 50 Doppelzimmer und sechs – teils barriere­freie – Einzelzimmer. Auf jeder Etage wird ein Gemeinschaftsraum mit Küchen eingerichtet, im 1. OG zusätzlich ein Waschmaschinenraum. Der Flachdachbau (Bruttogeschossfläche: 1.833 Quadratmeter) erhält Außenwände aus Vollholz und ein Wärmedämmverbundsystem als Fassade. Die Beheizung regelt eine Gastherme, zusätzlich geplant ist eine Solarthermie-Anlage.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die eigenen Wachstumsziele zu stützen, setzt Strabag sowohl auf die dezentrale Ausbildung in den regionalen Einheiten als auch auf die zentrale Ausbildung in Bebra. Und das mit Erfolg: Julian Bedranowsky, ausgebildet in Bebra, wird im Dezember 2017 in Berlin als Deutschlands bester Baugeräteführer-Azubi seines Ausbildungsjahrgangs ausgezeichnet. Wie der Straßenbauer Fabio Belfi, ebenfalls in Bebra ausgebildet, zählt er bereits zu den besten Auszubildenden des Jahres in Hessen.

Zum Jahresende 2016 beschäftigte Strabag bundesweit 712 Auszubildende, darunter 589 gewerbliche – Tendenz steigend.
Für den zentralen Teil ihrer Ausbildung kommen sie teilweise aus ganz Deutschland nach Bebra, um dort in ihren Lehrberufen unterrichtet zu werden. Das gilt für angehende Straßenbauer oder Baugeräteführer ebenso wie für kaufmännische Auszubildende und den Mechaniker- oder Mechatroniker-Nachwuchs.
Um den steigenden Fachkräftebedarf im Unternehmen zu decken, nimmt Strabag zudem seit Anfang 2016 am Projekt „Berufsstart Bau“ der Soka-Bau teil, das junge, nach Deutschland geflüchtete Erwachsene in den Bau-Arbeitsmarkt integriert. So werden in diesem Rahmen derzeit in Bebra auch 25 Flüchtlinge in gewerblichen Bauberufen ausgebildet.

von

Erschienen in Ausgabe: Dezember 2017/Januar 2018 | Seite 9

Zurück